::: BESONDERHEITEN :::

 

1. Tiergeschützte Therapie



 


2005 begann ich, Ute Thomas, mit der tiergestützten Therapie mit dem Landseerrüden Samson.

Im Mai 2012 wurde der Mischlingsrüde Mogli unser neues Familien- und Teammitglied.


Moglis großes Vorbild Samson unterstützte mich 3 Jahre sehr gut bei der Erziehung und Sozialisierung von dem lebhaften jungen Hund.
 



Der Mischlings-Rüde Mogli begleitet mich, Ute Thomas, fast täglich in die Praxis „Ergo Aktiv“.


Mogli ist 2012 geboren. Er bringt gerne Bewegung ins „Spiel“ oder lässt sich Kunststücke beibringen. Aber auch schmusen gefällt ihm gut. Seine Anwesenheit wirkt sich in der Therapie sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen sehr positiv aus


Mogli übernimmt gerne den aktiven Teil bei der tiergestützten Therapie, denn er lässt sich gerne zum Spielen animieren (Suchen von Leckerli, Ballspiele, Tauziehen). Besonders die schüchternen oder unsicheren Patienten erhalten mehr Selbstwertgefühl, wenn sie beim Einüben von Kunststücken mit Mogli Erfolgserlebnisse erzielen. Das macht immer beiden viel Spaß. Interessant ist zu beobachten, dass Mogli blitzschnell das richtige Feedback an die Patienten weitergibt – sind sie zu leise/unsicher mit ihren Kommandos, führt er die Aufgabe nicht durch. Werden die Patienten dann sicherer und klarer, so befolgt er ihren Wunsch gerne. Die Patienten trauen sich, die Führungsposition einzunehmen und können von der Nehmer- in die Geberrolle wechseln.


Aber auch für Schmuseeinheiten ist Mogli gerne zu haben. Er ist geduldiger Zuhörer, schenkt seine Aufmerksamkeit und nimmt jederzeit gerne Leckerlis. Patienten mit Schulter-, Arm- oder Handproblemen mobilisieren zum Beispiel beim Streicheln ihren Arm und das Lösen von spastischen Mustern wird dadurch gefördert.


Je nach Therapieziel findet Mogli seinen Einsatz. Er motiviert Kinder und Erwachsene, da er sich immer über die Aufmerksamkeit freut.

 



2. BEGLEITETES MALEN

Begleitendes Malen nach Dr. Bettina Egger

Das begleitende Malen nach Bettina Egger ist eine Form des Ausdrucksmalens und ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ohne Leistungsdruck und künstlerische Ansprüche mit Farbe zu experimentieren und somit inneren Bildern Raum zu geben. Das Tun und die Sinneswahrnehmung stehen hierbei im Vordergrund. Die entstandenen ureigenen Bilder werden nicht interpretiert und werden wertfrei betrachtet.



Begleitendes Malen in der ergotherapeutischen Behandlung mit Kindern und Jugendlichen

Viele Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen stehen oft unter großem schulischem Druck, da sie den Anforderungen der Schule standhalten müssen. Es ist zu beobachten, dass sie immer weniger Lust zum Experimentieren haben und sich nur noch wenig zutrauen, da das Kind genau wahrnimmt, dass es im Vergleich zu Mitschülern mehr Energie aufwenden muss. Kinder mit graphomotorischen Störungen entwickeln eine Abneigung zum Malen und zum Schreiben. Sie wollen vorgemalt bekommen und haben Angst, Fehler zu machen. Dadurch werden wichtige Malentwicklungsschritte übersprungen, die wichtig für die kindliche Entwicklung und den späteren Schrifterwerb sind. Die Motivation zum Malen sinkt und somit auch die Bereitschaft für das visuomotorische/graphomotorische Training.

Beim Begleitenden Malen darf das Kind wichtige Malentwicklungsschritte ohne Leistungsdruck erleben. Dadurch kann die Fein – und Grobmotorik trainiert werden und das Kind erlangt wieder einen Zugang zu seinem Tun und nimmt sich selbst wahr (Eigenwahrnehmung). Über das Farben mischen macht das Kind mutige Erfahrungen und verlässt bekannte Pfade, es wird zum Entdecker.

Im Malprozess setzt sich das Kind, die/der Jugendliche mit sich selbst auseinander, dadurch wird die Eigenwahrnehmung sensibilisiert und die Ausdauer und Konzentration steigert sich. Motorische und kognitive Fähigkeiten können sich verbessern.

Der malerische Ausdruck kann auch kommunikationsfördernd und befreiend wirken. Kinder, denen es oft noch nicht möglich ist Gefühle sprachlich mitzuteilen, können das Malen als Sprachventil nutzen, um ihren Emotionen (wie z.B. Angst, Kummer, Wut) Ausdruck zu geben und ihre Umwelt zu verarbeiten.

Das Begleitende Malen kann eingesetzt werden bei Kindern und Jugendlichen mit:

  • Feinmotorikstörungen
  • Graphomotorikstörungen
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Handlungsplanungsschwäche
  • ADS/ADHS
  • Kommunikationsstörungen
  • Autismus
  • Sozioemotionalen Störungen
  • geringem Selbstwertgefühl
  • psychischen Erkrankungen

  • Begleitendes Malen in der ergotherapeutischen Behandlung mit Erwachsenen bei:

  • Feinmotorikstörungen
  • chronischen Erkrankungen
  • psychosomatischen Erkrankungen
  • psychische Erkrankungen (Depression, Angststörungen)
  • Demenz
  • Erschöpfungszuständenn
  • Die/der Malende hat die Möglichkeit über das Ausdrucksmalen inneren Bildern Raum zu geben. Hierbei sind keine Vorkenntnisse erforderlich und die Bilder werden wertfrei betrachtet. Die Methode beruht auf gestalttherapeutischen Grundlagen.

    Es wird auf drei unterschiedlichen Ebenen gearbeitet:

  • Arbeit am Bild
  • Arbeit am Bildprozess
  • Arbeit an der Beziehung
  • Während einer Erkrankung bietet das Malen der/dem Malenden die Möglichkeit, schöpferisch tätig zu sein und sich als handlungsfähig zu erleben. Gefühle können zum Ausdruck gebracht werden (Angst, Wut, Ohnmacht, Trauer, Schmerz, Freude) und eigene Bedürfnisse und Grenzen wahrgenommen werden. Das Begleitende Malen bietet eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Durch das schöpferische Tun entsteht Raum für neue Sichtweisen und es kann zur Entspannung verhelfen. Nicht das Endresultat ist wichtig, sondern der Weg dazu..


    3. PULSATIONSTHERAPIE mit dem PNEUMATRON

     Die Anwendung des Pneumatron vereinigt die Wirkung
    der Massage, Lympdrainage, Bindegewebsmassage und des Schröpfens.
    Diese Massagetherapie wird seit 1993 von Ärzten, Heilpraktikern, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten eingesetzt.

      Kurz zusammengefasst wird das Pneumatron eingesetzt:

    • Feinmotorikstörungen
    • zur Schmerztherapie über Triggerpunkte
    • zur Schmerzlinderung - besonders bei chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates
    • zur Muskelentspannung
    • für Sensibilitätstraining
    • zur Entschlackung und Entgiftung des Körpers
    • zur Durchblutungssteigerung
    •  

      Wie wirkt das Pneumatron®

      „Herzstück“ des Pneumatron® sind die in einem Saugglas erzeugten rhythmisch pulsierenden Unterdruckwellen, die mit einer Frequenz von
      200 Pulsationen pro Minute durch eine elektrisch gesteuerte Kolbenpumpe übertragen werden. Die Intensität der Pulsationen lässt sich stufenlos regulieren und so dem Einzelfall oder der individuellen Gewebebeschaffenheit entsprechend dosieren, daher kommt es nicht zu Gewebeverletzungen.

      Durch den Unterdruck kommt es zum Ansaugen von Gewebeschichten und Muskulatur. Ein ständiger Impulswechsel versetzt das Gewebe in Schwingung und sorgt für eine intensive Bearbeitung der betroffenen Gewebeabschnitt.
      Dadurch unterscheidet sich die Pneumatische Pulsationstherapie (PPT) nach Deny von den verschiedenen anderen Schröpfverfahren, die einen konstanten Unterdruck erzeugen.

      Diese Therapie regt zugleich die Bewegung der Gewebsflüssigkeiten an.
      In der Matrix angesammelte Stoffwechselschlacken, Entzündungsmediatoren und Umweltschadstoffe werden gelöst und über den beschleunigten Blut- und Lymphfluss zur Ausscheidung gebracht.
      Somit erfolgt eine kausale Matrixreinigung bzw. –Regeneration.
      Gleichzeitig werden körpereigene Vitalstoffe wie Hormone, Vitamine und Mineralien in die Zellverbände transportiertund stehen dem Organismus für eine optimale Stoffwechselleistung zur Verfügung. Damit wirkt sich diese Behandlung anregend und regenerierend auf den gesamten Körper und seine Funktionen aus.

      Weitere Informationen finden Sie unter:

      www.pneumed.de

       

      4. Hatha Yoga Kurs

      Seit 2014 findet Dienstag Abend ein Hatha Yoga Kurs statt. Daten bitte erfragen unter:
      Tel. 0621 / 670 35 125